Säkularität auch im Süßwarenregal!

Junge Liberale fordern weltanschaulich neutrale Schokoladenhohlkörper.


Ein laizistischer Staat endet nicht am Süßwarenregal – die Jungen Liberalen (JuLis) in Baden-Württemberg fordern daher die Abschaffung religiös inspirierter Schokoladenprodukte. Auch zu diesem Osterfest wurden laut Brancheninformationen 220 Millionen Osterhasen aus Schokolade in Deutschland erzeugt, die oftmals andersdenkende Konsumenten diskriminieren.

Der Landesvorsitzende Valentin ABEL hierzu: „Alljährlich zu Ostern und Weihnachten werden nicht-christliche Mitbürger millionenfach in ihrer Religionsausübung gestört. Halbherzige Versuche wie die Umbenennung von Osterhasen in ‚Traditionshasen‘ und Nikoläusen in ‚Zipfelmänner‘ gehen nicht weit genug. Wir stehen für einen echten Paradigmenwechsel in der saisonalen Schokoladenkultur!“

Eine solche Trendwende kann laut den Jungen Liberalen nur durch ein grundlegendes Re-Design der Schokoladenfiguren vonstattengehen. ABEL hierzu weiter: „Wir können einiges für das Zusammenleben der Religionen bewirken und gleichzeitig die Politikverdrossenheit in unserem Land angehen, indem wir die Süßwaren künftig prominenten Politikern nachempfinden. Auch diese geben sich gelegentlich gerne einen braunen Anschein und fallen durch ein hohles Inneres auf.“

Die Jungen Liberalen Baden-Württemberg versprechen sich von ihrem Vorstoß weiterhin, dass denjenigen populistischen Kräften der Wind aus den Segeln genommen wird, die alljährlich friedliche Feste zum Anlass nehmen, die Gesellschaft zu spalten und Hass zu säen.