Junge Liberale Baden-Württemberg fordern „Tag der Befreiung“ als gesamtdeutschen Feiertag

Vor dem Hintergrund des gestrigen 75. Jahrestags der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz kommentiert der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Baden-Württemberg, Valentin ABEL: „Das Ende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft jährt sich 2020 bereits zum 75. Mal. Die Realität zeigt uns leider, dass ein Erinnern an die Gräueltaten der Nazis heute wichtiger denn je ist. Daher fordern wir Junge Liberale, den 8. Mai als „Tag der Befreiung“ zum gesetzlichen Feiertag zu machen. Je nach persönlichem Schicksal und familiärer Vorgeschichte sollen die Menschen in Deutschland an diesem Tag die Gelegenheit finden, innezuhalten, den Opfern zu gedenken oder den Sieg über das Nazi-Regime zu feiern. Wir alle tragen die Verantwortung dafür, die Ereignisse von damals niemals wieder geschehen zu lassen.

Um diesen Konsens zwischen den demokratischen Kräften zu stärken und die gesellschaftliche Diskussion darüber aufrechtzuerhalten, sollten wir den 8. Mai als gesamtdeutschen Feiertag etablieren. Als Ausgleich fordern wir als Junge Liberale Baden-Württemberg wiederum die Abschaffung kirchlicher Feiertage mit untergeordneter gesellschaftlicher Relevanz, wie beispielsweise Fronleichnam.“