Ganzheitlicher Liberalismus darf niemals unter Wert verkauft werden

Der Landesvorstand der Grünen in Baden-Württemberg hat per Beschluss den Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer aufgefordert, nach den kritischen Aussagen zu älteren Menschen in der Corona-Krise, aus der Partei auszutreten. Zum Angebot des FDP-Landesvorsitzenden Michael Theurer an Palmer, nun der FDP beizutreten, kommentiert der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Baden-Württemberg, Valentin ABEL:

„Als Liberale sind wir gut beraten, uns aus den innerparteilichen Problemen bei den Grünen in Baden-Württemberg herauszuhalten. Das Angebot von Michael Theurer an Boris Palmer, nach der massiven öffentlichen Kritik nun der FDP beizutreten, können wir als Junge Liberale nicht unterstützen.

Anstatt umstrittenen Köpfen aus anderen Parteien öffentliche Willkommensbotschaften zu übermitteln, sollten Menschen lieber aus freien Stücken in die FDP eintreten. Bei Boris Palmer, der nicht erst seit Kurzem mit rassistischen und grenzwertigen Aussagen aufgefallen ist, offenbart sich, dass sein Weltbild nicht von einem humanistischen Liberalismus getragen ist. Das Bekennen zu einer ganzheitlichen liberalen Haltung dürfen wir insofern niemals unter Wert verkaufen.“