Geldhahn allein führt nicht zum Erfolg

Die Grün-Schwarze Landesregierung will einen weiteren Nachtragshaushalt beschließen und dafür weitere Schulden in Milliardenhöhe aufnehmen. Die Jungen Liberalen Baden-Württemberg zeigen sich besorgt, dass die Landesregierung auf Kosten der Haushaltssolidität teure Wahlkampfgeschenke verteilt. “Es ist zwar richtig, jetzt Investitionen zu tätigen, aber die Landesregierung lässt hier die Interessen der jüngeren Generationen komplett unter den Tisch fallen”, so der Landesvorsitzende Valentin Abel.

“Alles was jetzt an neuen Schulden aufgenommen wird, muss von ihnen später einmal zurückgezahlt werden und schränkt den Handlungsspielraum künftiger Landesregierungen massiv ein.” Statt sich jetzt für kurzfristige konjunkturelle Strohfeuer über beide Ohren zu verschulden, wäre es jetzt an der Zeit, durch Entbürokratisierung und kluge Standortpolitik die Weichen für die Zukunft zu stellen, mahnt Abel an.

“Einfach den Geldhahn aufzudrehen führt garantiert nicht zum Erfolg. Wir erwarten Reformen in den Bereichen Verkehr, Wirtschaft und insbesondere im Bildungswesen, damit Baden-Württemberg gestärkt aus der Krise kommt.”