Blutspende unter liberalen Standpunkten

Die Jungen Liberalen fordern eine stärkere Beteiligung und eine bessere finanzielle Ausstattung für die Blutspende, insbesondere für die Helfer und Blutspender. Dazu nehmen die Jungen Liberalen auch höhere Kosten für die Blutspende und damit für die Beitragszahler in Kauf.

Des Weiteren fordern die Jungen Liberalen, dass Blutspenden auch für Homosexuelle möglich sein muss. Die bisherige Regelung ist diskriminierend und somit für die Jungen Liberalen nicht tragbar.

Selbstverständlich muss die Sicherheit von Blutspenden durch lückenlose Kontrollen der für die Weitergabe vorgesehenen sichergestellt werden. Der präventive Ausschluss von Blutspendern aus Risikogruppen als solcher ist dennoch richtig und steigert die Kosteneffizienz dieser Kontrollen auf Infektionsverdächtige Blutkonserven. Die anonymisierten, und somit Persönlichkeitsrechte wahrenden, Angaben sexueller Gewohnheiten sind wichtiger Bestandteil der Risikoschätzung. Entscheidend muss hierbei jedoch nicht die homo- oder heterosexuelle Orientierung von Spendern und Spenderinnen, sondern der deren Risikoverhalten sein.